Der TSV startet weiter voll durch

Sehr gut besucht war die Hauptversammlung des TSV Sonnefeld. Erstmals mit dabei auch die SG-Partner aus Schneckenlohe. Louis Kappenberger sprach von einem turbulenten Jahr, nachdem Vorsitzender Dieter…

2. Vorsitzende Jasmin Veltzke, Bernd Kappenberger, Uwe Frank, Christoph Krawczyk, Bürgermeister Michael Keilich, Ehrenvorsitzender Dieter Reißenweber, Vorsitzender Louis Kappenberger, Uwe Hofmann Foto: Alexandra Kemnitzer

Sehr gut besucht war die Hauptversammlung des TSV Sonnefeld. Erstmals mit dabei auch die SG-Partner aus Schneckenlohe. Louis Kappenberger sprach von einem turbulenten Jahr, nachdem Vorsitzender Dieter Reißenweber und sein Stellvertretender Ingo Keller zurückgetreten waren. Kommissarisch führten Kappenberger und Jasmin Veltzke den Verein und erhielten auch bei den turnusmäßigen Neuwahlen das Vertrauen.

Vorsitzender bleibt Louis Kappenberger und 2. Vorsitzende Jasmin Veltzke, Schriftführer ist Helmut Bach, Stellvertreterin Christine Galys, stellvertretende Kassiererin Petra Graf, Revisoren sind Michael und Walter Fischer.

Der Posten des Hauptkassiers konnte nicht besetzt werden. Die Wahl soll in einer separaten Mitgliederversammlung erfolgen.

Abteilungsleiter sind Michael Kurz (JFG), Kevin Hertha, Ralf Wagner (Fußball), Sascha Kel (Jugend), Brigitte Wagner (Gymnastik), Tino Raschke (Altherren), Kerstin Fischer-Mahr, Sabrina Wercinski (Laufen). Jürgen Scheler ist Platzwart; Helmut Bach und Helmut Huebner sind Platzkassier. Im Vereinsausschuss sitzen Petra Graf, Uwe Batke, Dieter Reißenweber, Helmut Huebner, Helmut Bach, Christine Galys, Joachim Feyler, Tim Scheler, Sascha Christoph, Judith Förster.

Geehrt wurden Uwe Hofmann, Christoph Krawczyk und Uwe Frank (25 Jahre) sowie Bernd Kappenberger (35). Von den 28 Jahren im Vorstand führte Dieter Reißenweber 26 Jahre den Verein und wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. „Was die neue Führung auf den Weg gebracht habt, ist der Hammer. Es war nicht falsch, zurückzutreten“, zollte der Ehrenvorsitzende dem jungen Führungsteam Respekt.

Vorsitzender Kappenberger erinnerte in seinem Bericht auch an die Fusionspläne mit dem VfL Frohnlach. Da insbesondere die damalige Situation der Finanzen und der Vereinsziele nicht klar erkenntlich waren, wurden aber keine Gespräche dahingehend mit den Nachbarn aus Frohnlach unternommen.

14 Abgänge mussten verzeichnet werden, da der Trainer der Ersten Mannschaft nicht mehr zur Verfügung stand. Auch der Trainer der Zweiten Mannschaft verließ den TSV. Obwohl der Hauptsponsor sich zurückgezogen hat, gelang es, das Vereinsschiff auf Kurs zu halten. „Eigentlich sollte die Saisonplanung im Februar/März so weit auf den Weg gebracht sein. Wir haben erst einmal sondiert, welche Spieler überhaupt zur Verfügung stehen“, führte der Vorsitzende aus. Es habe sogar Überlegungen gegeben, aus der Landesliga zurückzutreten.

Mit Heiko Schröder konnte ein neuer Trainer verpflichtet werden, der sich als Glücksgriff erwies. Ziel der Zweiten Mannschaft, die sich mit Schneckenlohe zusammenschloss, ist der Klassenerhalt. Für seine Mannschaften setzt der Verein auf junge Talente aus der Region.

Geld für die Vereinskasse

Viele gesellige Veranstaltungen, die wichtige Einnahmen für den Verein bringen, konnten durchgeführt werden. „Wir haben größere Regenerationsmaßnahmen auf dem Platz vorgenommen. Allerdings sind die Belastungen für den Platz fast zu groß“, resümierte Kappenberger. Unter anderem wurde auch die Toilettenanlage der Herren renoviert sowie eine Bratwurst- und Schankbude gebaut. Für die aktuelle Saison laufen die Kaderplanungen auf Hochtouren. Im Juni wird das 100-jährige Bestehen der Fußballabteilung gefeiert. Gedanken macht sich der Verein über den Hartplatz, um das Rasenfeld zu entlasten.

Der TSV startete mit roten Zahlen ins Jahr und konnte mit einem ordentlichen Plus abschließen. Hauptkassier Uwe Hauck verknüpfte seinen letzten Bericht mit einem Rückblick auf seine 30-jährige Funktionärstätigkeit. Nach 31 Jahren schied als Lauf-Abteilungsleiter auch Joachim Feyler aus. ake